Bedingt durch erhöhte Anforderungen an die Energie-Einsparung werden Fassaden heute häufig mit Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS, „Vollwärmeschutz“) ausgerüstet. In der Praxis zeigen sich diese Systeme sehr schadensanfällig. Die Anschlüsse an andere Bauteile (Fenster, Geländer, Verblechungen usw.) müssen sehr sorgfältig ausgeführt werden, um Wassereintritte in die Wärmedämmebene zu vermeiden. Eine typische Schwachstelle mit hohen Schadensquoten ist auch die Ausbildung des Sockelbereichs. Der Sockelputz muss immer einen zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz, in der Regel eine Abdichtung mit Dichtungsschlämmen, erhalten.

(Quelle Grafik: http://www.wdv-systeme.de/verarbeiter/wdv-systeme/wirkungsweise/, abgerufen am 08.03.2016)

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden haben sich über Jahrzente bewährt. Gerade im Objektbereich (Büro- und Verwaltungsgebäude) zeigen diese Fassaden sehr gute Wetterschutzeigenschaften, eine lange Lebensdauer und geringe Instandhaltungskosten. Gewisse Punkte wie die Verringerung der Wärmeverluste an den Lasteinleitungspunkten, die Wasserführung der Fassade oder die Hydrophobierung der Wärmedämmung müssen jedoch sicher gestellt sein.

Da wir alle möglichen Gebäude begutachten, haben wir immer wieder auch mit speziellen Fassadenkonstruktionen zu tun, so z. B. mit Fassadenkonstruktion für Kühl- und Tiefkühlhallen in Sandwich-Bauweise. Auch Metall-Glas-Konstruktionen (Pfosten-Riegel-Fassaden) haben spezielle Probleme der Wasserführung oder im Anschluss an die normale Fassade. Holzfassaden sind auf dem Vormarsch – die Schäden daran auch. Vielleicht haben Sie ein neues Fassadenproblem?

089 / 30 90 51 75 – 0

info@erdell.com